James

Roman von Percival Everett

"Huckleberry Finn" wird zum Roman der Freiheit – in "James" erfindet Percival Everett den Klassiker der amerikanischen Literatur neu. Fesselnd, komisch, subversiv Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts „James“ ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.

 

Percival Everett

1956 in Fort Gordon, Georiga, geboren, US-amerikanischer Schriftstelle und Professor für Englisch. Everett erhielt für sein Gesamtwerk 2023 den mit 165.000 US-Dollar dotierten Windham-Campbell Literature Prize. Sein Roman Telephone war zudem 2021 Finalist für den Pulitzer-Preis.2016 wurde Everett in die Amercian Academy of Arts und Sciences gewählt.