Ersetzen Sie Glühlampen durch Energiesparlampen oder besser noch durch LED-Lampen. Halogenlampen eignen sich nicht zur Stromeinsparung.
Kühlen
Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf die Energieklasse.
Stellen Sie Kühlgeräte an einem möglichst kühlen, trockenen und gut belüfteten Ort auf, niemals direkt neben der Heizung.
Kühlschrank nur kurz öffnen.
Optimale Kühlschranktemperatur ist 7°C (im oberen Bereich des Schranks gemessen).
Kühlschrank mindestens einmal im Jahr abtauen und reinigen.
Keine warmen Speisen in den Kühlschrank stellen.
Bei großem Gefrierbedarf ist es besser im kühlen Keller eine Gefriertruhe aufzustellen, statt einen Kühlschrank mit Gefrierfächern zu verwenden.
Gefrieren
Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf die Energieklasse.
Stellen Sie Gefrierschrank oder -truhe in den kühlen Keller und nicht in die Wohnung. Ein um ca. 10°C kühlerer Standort reduziert den Strombedarf von Gefriergeräten um etwa 20%.
Nur abgekühlte und gut verpackte Speisen einfrieren.
Im Normalfall genügt eine Temperatur von -18°C.
Gefriertruhen verbrauchen deutlich weniger Strom als Gefrierschränke (ca. 30% weniger).
Waschen
Verzichten Sie auf Vorwäsche.
Waschen Sie bei möglichst niedrigen Temperaturen. Der Kochwaschgang benötigt deutlich mehr Energie als ein 60°C Waschgang.
Nutzen Sie die angegebene Füllmenge für das jeweilige Waschprogramm ganz aus.
Waschmittel richtig dosieren.
Energiesparmodus verwenden.
Wäsche trocknen
Verwenden Sie wenn möglich keinen Wäschetrockner.
Schleudern Sie die Wäsche vor dem maschinellen Trocknen mit mindestens 1.000U/min. Schleudern benötigt im Vergleich zum Trocknen kaum Energie.
Das Programm "bügeltrocken" spart gegenüber dem Programm "schranktrocken" rund 15% Strom.
Geschirr spülen
Achten Sie beim Kauf neuer Haushaltsgeräte auf die Energieklasse.
Spülen Sie das Geschirr nicht unter fließendem Wasser - auch nicht beim Vorspülen.
Verwenden Sie die Geschirrspülmaschine erst, wenn sie voll beladen ist.
Für leicht verschmutztes Geschirr wählen Sie ein Sparprogramm mit niedriger Temperatur.
Kochen und Backen
Topfdeckel verwenden.
Wasserkocher immer wenn möglich einsetzen z.B. erhitzen von Wasser für Nudeln.
Keinen großen Topf für kleine Speisemengen benutzen.
Bei lange kochenden Gerichten können Dampfdrucktöpfe rund 50% Kochenergie sparen.
Einsatz einer Mikrowelle bei der Zubereitung von Tiefkühlkost und Fertiggerichten.
Topf- und Pfannengröße müssen mit dem Kochplattendurchmesser übereinstimmen.
Backofen nicht zu lange vorheizen.
Backöfen mit Heißluft sind energiesparend. Die notwendigen Temperaturen sind ca. 10% niedriger als bei Herden mit Ober- und Unterhitze.
Warmwasser
Wasserverschwendende Gewohnheiten ändern, z.B. Zähne putzen/rasieren bei fließendem Warmwasser, Vorspülen von Geschirr usw.
Moderne Armaturen kommen dem Wassersparen entgegen.
Den Warmwasserspeicher in der Nähe der Entnahmestellen anordnen und die Warmwasserleitungen gut dämmen.
Den Speicherinhalt des Warmwasserspeichers dem Bedarf entsprechend wählen.
Das Wasser nicht stärker erwärmen als nötig (mindestens aber 60°C)
Sonnenenergie zur Warmwassererzeugung nutzen.
Auf Vollbäder weitgehend verzichten, nicht zu lange duschen.
Tropfende Warmwasserhähne verschwenden Energie und Wasser.
Warmwassergeräte regelmäßig entkalken.
Stand-by
Schalten Sie Geräte wie Fernseher, DVD-Player, Stereoanlage... immer ganz aus. Ist dies nicht möglich verwenden Sie Steckerleisten mit Schaltern.
Unterhaltung
Router und Modem müssen meist nicht durchgehend eingeschaltet sein.
Ein Notebook benötigt halb so viel Energie wie ein Stand-PC.
LCD-Fernseher sind wesentlich sparsamer als Plasmafernseher. Generell gilt: Je größer die Diagonale desto höher ist der Stromverbrauch.
Heizen
Heizkörper nicht verstellen oder zudecken.
Heizkörper regelmäßig entlüften.
WC, Gang, Schlafzimmer müssen nicht so warm wie z.B. das Wohnzimmer geheizt werden.
Temperatur in der Nacht absenken
Keine Fenster gekippt lassen, besser 10 Minuten Stoßlüften.
Umwälzpumpe
Entscheidend für einen stromsparenden Betrieb von Umwälzpumpen sind die bedarfsgerechte Auslegung und eine zeitlich gesteuerte Betriebsweise der Pumpe.
Installieren Sie spätestens bei einer Heizungssanierung eine stromsparende Umwälzpumpe.
Legen Sie größten Wert auf eine korrekte Auslegung der Pumpe und auf eine bedarfsgerechte Pumpensteuerungsfunktion.
Prüfen Sie bei bestehenden Anlagen auf welcher Leistungsstufe die Umwälzpumpe läuft und ob die Pumpe während der Nachtabsenkung und im Sommer abgeschaltet wird.
Überlassen Sie die Auslegung und den Austausch von Umwälzpumpen einem Fachmann!